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Als Branchenführer helfen wir Produktivität sowie Qualität zu erhöhen und Best Practices zu standardisieren.
Partner WerdenGeschrieben von: Ben Baldwin
9. Januar 2023
Was sind die Fertigungstrends des Jahres 2023? Ein neues Jahr hat endlich begonnen. Viele sind bereit, die Herausforderungen der letzten drei Jahre hinter sich zu lassen und sich auf die Fertigungstrends der Zukunft einzulassen. Doch trotz der harten Kämpfe, der gewonnenen Schlachten und der lohnenden Lektionen, die wir gelernt haben, bleiben wir in einer Zeit der Unsicherheit.
Doch auch wenn wir uns der Zukunft nicht sicher sind, können wir uns auf sie vorbereiten, indem wir unser Wissen erweitern.
Obwohl die Branche seit 2020 große Fortschritte gemacht hat, bleiben viele dieser Herausforderungen bestehen. Angesichts der Unterbrechungen der Lieferketten, des Arbeitskräftemangels und der in die Höhe schießenden internationalen Handelspreise müssen die Unternehmen im Jahr 2023 flexible und widerstandsfähige Geschäftsmodelle entwickeln.
Auch wenn einige Herausforderungen der Vergangenheit noch nicht ganz überwunden sind, wird es im Jahr 2023 mehr Innovationen und Lösungen geben als in den vergangenen Jahren.
Um Ihnen dabei zu helfen, im nächsten Jahr ein optimales Wachstum zu erzielen, haben wir eine Liste der 11 größten Fertigungstrends für 2023 zusammengestellt, die Ihnen einen Wettbewerbsvorteil innerhalb der Branche verschaffen können.
Fertigungstrend Nr. 1. Anhaltende Bemühungen zur Eindämmung des Arbeitskräftemangels
Ein besonderes Augenmerk der Hersteller wird im Jahr 2023 darauf liegen, Wege zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels zu finden. Auch wenn niedrige Beschäftigtenzahlen ihre ganz eigenen Probleme mit sich bringen, hat der Arbeitskräftemangel größere Auswirkungen auf die gesamte Branche, als Sie vielleicht denken.
Deloitte berichtete im Jahr 2022, dass 45 % der Führungskräfte des verarbeitenden Gewerbes in den USA Geschäftsmöglichkeiten wegen fehlender Arbeitskräfte abgelehnt haben. Diese erschreckende Statistik deutet auf große Einnahmeverluste für den Sektor hin.
Aus diesem Grund geben 1 von 3 befragten Führungskräften des verarbeitenden Gewerbes an, dass die Bindung ihrer leistungsstarken Mitarbeiter eine Schlüsselstrategie für 2023 ist.
Der anhaltende Arbeitskräftemangel wirkt sich direkt auf die Lieferketten aus, da der Mangel an Arbeitskräften Ineffizienzen und logistische Verzögerungen verursacht. Infolgedessen sind die Preise gestiegen und die Verfügbarkeit von Materialien/Produkten gesunken.
Mehr denn je sind die Arbeitskräfte das meistbeachtete Gut in der Branche. Die Unternehmen müssen die nächste Generation anziehen und sie schnell in Arbeit bringen.
Die Pandemie hat das Bewusstsein dafür geschärft, dass die verarbeitende Industrie eine wesentliche Rolle in unserem Leben spielt. Wir befinden uns jetzt an einem Wendepunkt, an dem eine neue Welle von Arbeitskräften benötigt wird, um unseren Einsatz von Technologie weiter voranzutreiben und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der USA zu erhalten. Dieser Industriezweig ist entscheidend für die langfristige Stärkung unserer Wirtschaft.
Paul Wellener, Stellvertretender Vorsitzender und Leiter des Bereichs Industrieprodukte und Bauwesen in den USA - Deloitte LLPUm diesem Trend entgegenzuwirken, drängt die Branche darauf, mehr Menschen durch Diversität, Gleichberechtigung und Integration (DEI) in den Fertigungssektor zu bringen. Deloitte berichtet in seinem Manufacturing Industry Outlook 2023, dass die verarbeitende Industrie mehr Wert darauf legen wird, Frauen und rassisch/ethnisch unterschiedliche Gruppen für die verarbeitende Industrie zu gewinnen, um den potenziellen Pool an Arbeitskräften zu vergrößern.
Inzwischen hat auch die US-Regierung ihre eigenen DEI-Maßnahmen in die Wege geleitet. Am National Manufacturing Day (7. Oktober 2022) veröffentlichte die US-Regierung die National Strategy for Advanced Manufacturing, in der eines der Hauptziele die "Erweiterung und Diversifizierung des Talentpools für fortschrittliche Fertigung" ist.
Mit Initiativen, die mehr Menschen dazu ermutigen, eine Karriere im verarbeitenden Gewerbe anzustreben, sollten die Unternehmen eine breitere Bevölkerungsschicht als Arbeitskräfte gewinnen können.
Profi-Tipp: Auch bei hoher Fluktuation können Sie Ihr Unternehmenswissen und Ihre Ausbildung kontrollieren. Verwenden Sie VKS Arbeitsanweisungen, um Know-How zu erfassen, es mit Ihrer sich entwickelnden Belegschaft zu teilen und Ihre Mitarbeiter/Neueinstellungen mit fortgeschrittenen Fähigkeiten auszustatten.
Aufgrund der Fortschritte der Vierten Industriellen Revolution benötigt die Industrie jedoch hochqualifizierte Arbeitskräfte.
Fertigungstrend #2. Investitionen in neue Qualifikationen für die Arbeitskräfte
Im Laufe dieses noch jungen Jahrzehnts werden wir zunehmende Investitionen in die Aus- und Weiterbildung der Arbeitskräfte sehen. Die Fertigungsindustrie entwickelt sich ständig weiter. Neue und bestehende Arbeitskräfte benötigen die entsprechenden Fähigkeiten, um mit der Nachfrage der Industrie Schritt zu halten.
Trotz der Befürchtungen, dass Automatisierung, fortschrittliche Maschinen und künstliche Intelligenz die Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe vernichten, sind es in Wirklichkeit die Qualifikationslücken, die dazu führen, dass viele Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe unbesetzt bleiben.
Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels. In einer kürzlich durchgeführten Studie gaben 69 % der befragten Arbeitnehmer des verarbeitenden Gewerbes unter 25 Jahren an, bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber zu bleiben, wenn sie die Möglichkeit haben, sich weiterzubilden und zu entwickeln.
Das bedeutet, dass die Hersteller zwei zentrale Herausforderungen unserer Zeit mit einer Maßnahme bekämpfen können. Indem sie die Qualifikationen ihrer Mitarbeiter fördern, verringern die Unternehmen die Qualifikationslücke und halten gleichzeitig wertvolle Mitarbeiter.
Im Zuge dieses Trends investieren die Unternehmen verstärkt in die Ausbildung und Umschulung ihrer Mitarbeiter. Stanley Black and Decker hat sich verpflichtet, die Qualifikationslücke in seiner Belegschaft zu schließen, indem es 10 Millionen seiner Produktionsmitarbeiter bis zum Jahr 2030 umschulte. Wenn andere Unternehmen diesem Beispiel folgen, werden wir in den nächsten zehn Jahren erhebliche Investitionen in Schulungs- und Ausbildungssoftware sowie in Möglichkeiten für die Arbeitskräfte in der Fertigung sehen.
Fertigungstrend Nr. 3. Die globale Lieferkette ist noch in der Anpassungsphase
Während sich die Welt mit den durch COVID-19 verursachten Unterbrechungen der Lieferkette auseinandersetzt, wird sich dieser Trend im Jahr 2023 leider fortsetzen. Angesichts der immer noch steigenden Inflation und des Arbeitskräftemangels in der Transportbranche werden die Kosten für die Verschiffung eines Containers vom anderen Ende der Welt immer teurer.
Während die Industrie versucht, diese Probleme zu lösen, wirken sich die Kosten auf den Verbraucher aus und sorgen für mehr Unruhe und Unberechenbarkeit auf dem Markt und in der Lieferkette. Trotz dieser Herausforderungen arbeiten die Hersteller hart daran, das Problem mit drei Schlüsselstrategien frontal zu bekämpfen.
Diversifizierung der Lieferanten: Um unerwünschte Lücken zu schließen, arbeiten die Hersteller daran, Redundanzen innerhalb ihrer Lieferketten zu schaffen. Wenn Materialien nicht von einem Lieferanten bezogen oder abgerufen werden können, hat das Unternehmen andere, bereits etablierte Lieferanten, die einspringen. Diese Redundanz bewahrt die Unternehmen davor, sprichwörtlich "alles auf eine Karte zu setzen".
Stärkung des Beziehungsmanagements: Um im Jahr 2023 diversifizierte Lieferanten richtig zu managen, müssen die Unternehmen gute Beziehungen zu ihren Lieferanten aufbauen. Diese starken Beziehungen können dazu beitragen, neue Lösungen für Materialengpässe zu finden, neue Handelswege zu erschließen und einen schnellen Zugriff auf verfügbare Materialien zu ermöglichen.
Verbesserte digitale Technologien: Um die Unternehmen bei der effektiven Diversifizierung und Stärkung der Beziehungen zu den Zulieferern zu unterstützen, setzen die Unternehmen auf digitale Technologien. Mit Hilfe von Arbeitsanweisungssoftware und dem VKS Digital Ecosystem können Hersteller wichtiges Wissen mit ihren Zulieferern teilen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Qualität der Materialien/Bauteile auf höchstem Niveau ist, bevor sie die Produktionsstätte erreichen.
Fertigungstrend Nr. 4. Zunahme von Onshoring und lokalisierter Produktion
Vor den Ereignissen des Jahres 2020 standen billige Arbeitskräfte im Mittelpunkt der Branche, was viele Unternehmen dazu veranlasste, die Kosten zu senken und Arbeitskräfte in andere Länder auszulagern. Die billigen Arbeitskräfte waren die erhöhten Transportkosten und zusätzlichen Wartezeiten wert. Dies war jedoch nur aufgrund der Regelmäßigkeit der heutigen Lieferkette akzeptabel.
Jetzt, da die Lieferkette langfristig unvorhersehbar ist, sehen wir, dass die Unternehmen ihre Offshoring-Aktivitäten zugunsten eines zuverlässigen Transports und einer autonomen Lieferkette aufgeben. Dies geschieht durch die Rückverlagerung der Produktion in ihre Heimatländer und/oder die Verlagerung der Produktion in die Nähe ihres Zielmarktes.
Auch die Regierungen engagieren sich. Derzeit entfallen fast 75 % der weltweiten Halbleiterproduktionskapazitäten auf Ostasien. Doch im August 2022 verabschiedete die US-Regierung den CHIPs and Science Act, der die Investitionen in die heimische Halbleiterindustrie erhöhen soll. Die USA hoffen, eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Halbleiterlieferkette in ihrer Nähe zu schaffen.
Gleichzeitig bauen Unternehmen wie TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) Anlagen in den USA, um näher an ihrem Zielmarkt zu sein, wie z.B. Apple Inc.
Fertigungstrend #5. Digitale Transformation für die Belegschaft
Inmitten der Veränderungen in der Branche zwischen 2020 und 2022 erkennen die Hersteller, wie fragil ihre Abhängigkeit von erfahrenen Arbeitskräften ist. Insbesondere auf das Know-How innerhalb ihrer Belegschaft.
Seien wir ehrlich: Erfahrene Arbeitnehmer verlassen das Unternehmen aus einer Vielzahl von Gründen, ganz zu schweigen von dem bereits erwähnten Arbeitskräftemangel. Wenn sich ein Unternehmen zu sehr auf seine erfahrenen Mitarbeiter verlässt, kann es passieren, dass der Betrieb im Dunkeln tappt, wenn diese Leute gehen.
Aus diesem Grund wird auch 2023 ein deutlicher Anstieg der Umstellung auf eine digitale Arbeitsweise zu verzeichnen sein. Statista berichtet, dass die Ausgaben für die digitale Transformation bis 2026 voraussichtlich 3,4 Billionen US-Dollar erreichen werden, verglichen mit 1,6 Billionen US-Dollar im Jahr 2022. Das ist ein prognostizierter Anstieg der Ausgaben um mehr als das Doppelte in nur vier Jahren.
Unternehmen erreichen bereits stärkere Belegschaften, indem sie Technologien wie IIoT, intelligente Werkzeuge, 5G, Cloud Computing, industrielle Wearables und digitale Arbeitsanweisungen in ihre Abläufe integrieren.
Mit einer angemessenen digitalen Transformation können Unternehmen die Flexibilität ihrer Belegschaft und damit auch die Widerstandsfähigkeit der Arbeitskräfte erhöhen.
Fertigungstrend #6. Industrie 5.0 befähigt die Arbeitskräfte
Während Industrie 4.0 auch im Jahr 2023 noch äußerst relevant ist, erlebt die Branche gleichzeitig die Vorteile der nächsten industriellen Revolution. Industrie 5.0 zielt darauf ab, den Fertigungssektor mit Technologien für vernetzte Arbeitskräfte wie IoT, Big Data und cyber-physischen Systemen voranzubringen, die den Menschen gezielt unterstützen und befähigen sollen.
Angesichts komplexer Prozesse, sich verändernder Marktanforderungen und größerer Produktvariabilität steigt der Bedarf an digital unterstützten Arbeitskräften und Connected-Worker-Technologie. Es wird erwartet, dass der globale Markt für Connected Worker von 4,21 Milliarden auf 24,32 Milliarden mit einer CAGR von 24,2 % von 2021 bis 2029 wachsen wird.
Das Wachstum der Industrie 5.0 wird den Arbeitnehmern die Möglichkeit geben, mit Systemen und Menschen als ein einheitliches Team zusammenzuarbeiten. Die Technologie dieser neuen Revolution fördert eine fortschrittliche Form des Informationsaustauschs, die die Verbindungen zwischen Menschen, Werkzeugen und Computern noch stärker macht.
Es wird erwartet, dass diese Technologie intuitiv angenommen wird, da die meisten Menschen bereits digitale Unterstützung und vernetzte Technologien in ihrem täglichen Leben nutzen. Da 96 % der 18- bis 29-Jährigen in den USA ein Smartphone besitzen, wird davon ausgegangen, dass die vernetzte Technologie eine wichtige Methode ist, um die nächste Generation von Arbeitnehmern einzubinden und eine stärkere und besser vernetzte Belegschaft zu schaffen.
Angesichts der vielfältigen Produktionsanforderungen und der Möglichkeiten der Industrie-5.0-Technologie ist die Technologie für vernetzte Mitarbeiter ein Muss für 2023 und die absehbare Zukunft.
Profi-Tipp: Visuelle Arbeitsanweisungssoftware unterstützt Ihre Mitarbeiter, indem sie ihnen die richtigen Informationen zur richtigen Zeit zur Verfügung stellt. Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Bildern, Videos und Kommentaren wird die Wissenskapazität Ihrer Mitarbeiter exponentiell gesteigert.
Fertigungstrend Nr. 7. Große Daten bedeuten klügere Unternehmen
Die Unternehmen investieren nicht nur in neue Technologien, die die Produktivität steigern. Fertigungsunternehmen werden auch immer intelligenter.
Ein unglaublicher Vorteil der digitalen Arbeitsweise ist die Möglichkeit, riesige Datenmengen zu erfassen, die oft als Big Data bezeichnet werden. Diese Daten sind so groß und/oder komplex, dass sie rechnerisch analysiert werden müssen, um genaue Ergebnisse zu erhalten, die Muster, Trends und Korrelationen erkennen lassen, die andernfalls möglicherweise unbemerkt blieben.
Big Data ermöglicht es Herstellern, Einblicke in ihre Arbeitsabläufe und Lieferketten zu gewinnen wie nie zuvor und versetzt Unternehmen in die Lage, sich schneller als in früheren Generationen weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Big Data liefert Wissen, und Wissen ist Macht.
Es wird erwartet, dass der Markt für Big Data in der Fertigungsindustrie im Jahr 2025 4,55 Milliarden USD erreichen wird. Das ist ein CAGR von über 30 %, ausgehend von 905 Millionen im Jahr 2019.
Durch die Installation von Software, die wichtige Daten erfasst, sind Ihr Betrieb und Ihre Lieferkette wie ein offenes Buch. Sie können Einblicke und Erkenntnisse gewinnen, von denen frühere Generationen nur träumen konnten.
Fertigungstrend Nr. 8. Digitale Fadentechnologie vernetzt die Fabrik
Die zunehmende digitale Transformation und die Nutzung von Big Data haben in den letzten zehn Jahren zu einigen unglaublichen Erfolgen in der Fertigungsindustrie geführt. Aber es hat auch dazu geführt, dass einige Hersteller kompliziertere Daten erhalten haben, als sie wissen, was sie damit anfangen sollen. Und wenn sie mehrere Systeme verwenden, kann es schwierig sein, diese Daten manuell zu konsolidieren und zu standardisieren.
Aus diesem Grund werden wir im Jahr 2023 eine Zunahme digitaler Fadentechnologien sehen, die auf die Integration mit anderen Systemen und die Zentralisierung des Datenflusses ausgerichtet sind. Nach und nach weben Unternehmen mit API (Application Programming Interface)-fähigen Systemen einen widerstandsfähigen digitalen Faden durch ihren Betrieb. Diese Technologie ermöglicht es ERPs, BI-Software, digitalen Arbeitsanweisungen, Maschinenüberwachungssoftware und anderen cyber-physischen Tools, effektiv miteinander zu kommunizieren.
Wenn alle Werkzeuge und Systeme ohne direkte menschliche Interaktion zusammenarbeiten können, kann die Produktionslinie eine optimale Effizienz erreichen.
Fertigungstrend Nr. 9. Digitale Zwillinge erschaffen komplette virtuelle Welten
Obwohl das IIoT kein neues Diskussionsthema ist, bringt die Technologie weiterhin Innovationen für die Branche. Nämlich die Technologie des digitalen Zwillings.
Durch sorgfältig installierte IoT-Sensoren innerhalb einer Maschine oder Umgebung erhalten Unternehmen eine vollständige virtuelle Nachbildung von realen Szenarien auf extrem schnelle und genaue Weise.
Die Digitale Zwillingstechnologie ermöglicht es Unternehmen
So sammelt beispielsweise jeder eingebettete Sensor in einer Maschine Daten in Echtzeit. Diese Daten werden an das System des digitalen Zwillings weitergeleitet, der sie sofort zusammenstellt und analysiert. Alles, was in der realen Welt geschieht, findet auch in der digitalen Welt statt, daher der Name digitaler Zwilling.
Es ist leicht zu erkennen, warum diese Technologie für Hersteller unglaublich nützlich ist, insbesondere für solche mit Maschinen und vernetzten Umgebungen.
Ein wichtiger Befürworter der Technologie des digitalen Zwillings ist Rolls Royce Aerospace, wo jedes Flugzeugtriebwerk mit Hunderten von IoT-Sensoren ausgestattet ist, die Telemetriedaten, Kraftstoffverbrauch, Triebwerkszustand und viele weitere Daten erfassen. Und wenn diese Turbinen miteinander verbunden sind, können sie aus den Erfahrungen der anderen lernen und intelligente Lösungen für Probleme vorschlagen, die die gesamte Flotte betreffen können.
Es wird erwartet, dass die Technologie im laufenden Jahrzehnt rasch wächst. Während der Markt für digitale Zwillingstechnologie im Jahr 2021 auf 7,5 Mrd. USD geschätzt wurde, wird für den Zeitraum von 2022 bis 2030 mit einer CAGR von 39 % gerechnet. Diese unglaubliche Wachstumsrate zeigt der Branche, dass die IIoT-Technologie immer noch große Innovationen hervorbringt und die Menge an Erkenntnissen, die wir aus der Fertigungsumgebung gewinnen können, weiter vorantreibt.
Herstellungstrend Nr. 10. Das wachsende Bemühen um CO2-Neutralität
Da der Klimawandel immer mehr in den Mittelpunkt rückt, werden die Hersteller weiterhin Anstrengungen unternehmen, um umweltfreundlichere Betriebsabläufe einzuführen und Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Es wird sogar zunehmend darüber diskutiert, dass der Klimawandel durch die zunehmende Zahl von Naturkatastrophen direkt zu Unterbrechungen der Lieferkette beiträgt.
Die verarbeitende Industrie ist weltweit für etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Aus diesem Grund suchen viele Hersteller nach kosteneffizienten und nachhaltigen Verfahren für die Zukunft.
Auf dem Weg ins Jahr 2023 suchen immer mehr Verbraucher nach Unternehmen, die sich für die Kohlenstoffneutralität einsetzen. Produktkennzeichnungen, die die Verbraucher über die Umweltauswirkungen eines Produkts informieren, werden ein wichtiger Entscheidungsfaktor sein.
In einer in Europa durchgeführten Studie gaben 60 % der Befragten an, dass sie versuchen, so oft wie möglich umweltfreundliche Produkte zu kaufen. In der gleichen Studie gaben 21 % der jüngeren Befragten an, dass sie für umweltfreundliche Produkte mehr bezahlen würden. Dies scheint darauf hinzudeuten, dass die Verbraucher zumindest versuchen, mehr klimaneutrale Produkte zu kaufen, wenn sie können.
Da immer mehr Unternehmen die Vorteile der digitalen Transformation für sich nutzen, setzen sie zunehmend auf papierlosen Lösungen zu. Dies hat wesentlich dazu beigetragen, den CO2-Fußabdruck vieler Unternehmen der Branche zu verkleinern.
Profi-Tipp: Umweltzertifizierungen wie ISO 1400 können Herstellern helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Außerdem signalisieren sie den Verbrauchern, dass Ihr Unternehmen diese Themen ernst nimmt, was Ihnen einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt verschafft.
Fertigungstrend #11. Erhöhte Nachfrage der nächsten Generation von Arbeitnehmern
In unserem letzten Produktionstrend 2023 geht es um die Arbeitskräfte und die Möglichkeiten, neue Talente zu gewinnen und zu halten. Angesichts des weltweit spürbaren Arbeitskräftemangels befindet sich der Arbeitsmarkt in einer Phase des Käufermarktes - potenzielle Mitarbeiter haben mehr Einfluss als sonst. Auch wenn dies für die Branche ein kostspieliger Faktor zu sein scheint, so ist es doch auch eine Chance für Führungskräfte, die Bedürfnisse aktueller und potenzieller Mitarbeiter wirklich zu berücksichtigen.
Geld ist nicht der einzige Faktor, nach dem Arbeitnehmer im Jahr 2023 suchen. Sie suchen auch nach beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten, Wellness-Programmen am Arbeitsplatz, geförderter Kommunikation/Engagement, Transparenz und einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, um nur einige zu nennen.
Wenn Unternehmen auch nur einige dieser Annehmlichkeiten bieten, sind sie sicher, dass sie kostengünstige und lohnende Entscheidungen treffen, die neue Talente anziehen und dazu beitragen, die derzeitige Belegschaft zu halten. Auch wenn es im Jahr 2023 wichtig ist, seine Mitarbeiter zu halten und neue Talente zu gewinnen, darf man nicht vergessen, dass Mitarbeiter, die sich wertgeschätzt fühlen, oft zu besserer Qualität, Kreativität und Produktivität beitragen. Auch wenn die Mitarbeiter mehr Einfluss als je zuvor haben, können die steigenden Anforderungen, wenn sie richtig gehandhabt werden, die Produktivität und die Stabilität der Belegschaft im Jahr 2023 erhöhen.
Profi-Tipp:Steigern Sie das Engagement Ihrer Mitarbeiter mit Arbeitsanweisungssoftware. Die Mitarbeiter erwerben schnell neue berufliche Fähigkeiten und erhalten gleichzeitig die Möglichkeit, Feedback zu geben, das tatsächlich einen Unterschied macht.
Trotz des Arbeitskräftemangels und der Unterbrechung der Lieferkette, die auch im Jahr 2023 noch vorherrschen, stellt sich die Fertigungsindustrie diesen Herausforderungen mit neuen Technologien und gezielten Aktionsplänen.
Wenn wir etwas aus dem Verlauf von Industrie 4.0 und 5.0 gelernt haben, dann ist es, dass sich die Fertigungsindustrie ständig weiterentwickelt und verbessert.
Lassen Sie uns also weitermachen! Jetzt ist die Zeit für intelligentere Technologie, belastbare Verbindungen und größere Möglichkeiten. Schließlich haben wir das Jahr 2023, und ein neues Maß an Innovation und Flexibilität ist der Standard.
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