Geschrieben von: Ben Baldwin | Januar 14, 2025
Was sind die Fertigungstrends des Jahres 2024? Damit Sie und Ihr Unternehmen ein optimales Wachstum anstreben können, haben wir eine Liste der 10 wichtigsten globalen Fertigungstrends für das Jahr 2024 zusammengestellt.
Geschrieben von: Ben Baldwin | Januar 14, 2025
Was sind die größten Fertigungstrends im Jahr 2025?
Das Jahr 2025 wird der Fertigungsindustrie erstaunliche neue Lösungen und Möglichkeiten bringen. Während die globale Industrie immer noch unter den Auswirkungen einer nicht optimalen Lieferkette und eines Mangels an Arbeitskräften/Fachkräften leidet, arbeiten immer mehr Unternehmen daran, diese Probleme proaktiv zu lösen.
Aus diesem Grund wird das Jahr 2025 einen starken Schub in Richtung fortschrittlicher Technologien wie KI, Smart Factories, Mikrofabriken, digitale Transformation und industrielle Metaverse bringen. Gleichzeitig müssen Unternehmen über die Trends auf dem Arbeitsmarkt auf dem Laufenden bleiben und ihre Mitarbeiter in Zeiten des Arbeitskräftemangels halten.
Auch wenn wir die Zukunft nie vollständig vorhersehen können, gibt es gute Gründe, sich auf den vor uns liegenden Weg zu freuen, und noch bessere Gründe, sich darauf vorzubereiten.
In vielerlei Hinsicht stehen die Fertigungstrends des Jahres 2025 nicht für sich allein. Tatsächlich werden sie von den Jahren vor ihnen bestimmt. Und da wir uns in der Mitte des laufenden Jahrzehnts befinden, ist es sinnvoll, einen Blick auf die Ereignisse der letzten fünf Jahre zu werfen und zu sehen, wie sie die Anfänge des Jahres 2025 geprägt haben.
Um Ihnen dabei zu helfen, im nächsten Jahr ein optimales Wachstum zu erzielen, werfen wir einen Blick auf die 10 wichtigsten globalen Fertigungstrends für 2025.
Trend 1 in der Fertigung: Talente anwerben und halten, um den Arbeitskräftemangel einzudämmen
Es ist vielleicht nicht überraschend, dass unsere ersten beiden Fertigungstrends im Jahr 2025 die Belegschaft betreffen, oder besser gesagt, den Mangel an verfügbaren Mitarbeitern in der Fertigungsindustrie. Überraschenderweise hängt dieses Problem jedoch in gewisser Weise mit dem jüngsten Wachstum und Erfolg zusammen.
In einer Analyse von Deloitte aus dem Jahr 2024 ist die Beschäftigung in der verarbeitenden Industrie der USA auf fast 13 Millionen gestiegen und hat damit endlich die Zahlen vor der Pandemie übertroffen. Und das ist noch nicht alles. Die Zahl der Produktionsunternehmen in den USA ist um 11 % gestiegen, während sich die Ausgaben für neue oder erweiterte Produktionsstätten in den letzten fünf Jahren fast verdreifacht haben.
Diese Zahlen zeigen die unglaubliche Fähigkeit der Branche, die Auswirkungen der Pandemie umzukehren und in eine neue Zukunft vorzustoßen.
Das beispiellose Wachstum der Fertigungsindustrie wirft jedoch einige Probleme auf und verschärft einige anhaltende Herausforderungen.
Angesichts dieser Herausforderungen suchen Hersteller nach Strategien, um ihre Belegschaft anzuziehen und zu halten. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage der NAM (National Association of Manufacturers) gaben über zwei Drittel der Befragten an, dass die Bindung und Gewinnung von Mitarbeitern für ihr Unternehmen im Jahr 2025 oberste Priorität habe.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, konzentrieren sich die Hersteller darauf, die Erfahrung ihrer Mitarbeiter zu verbessern, indem sie den Arbeitnehmern drei wichtige Angebote unterbreiten.
Obwohl die Bindung von Mitarbeitern für die Branche oberste Priorität hat, müssen sich Unternehmen immer noch mit dem Fachkräftemangel in der Fertigung auseinandersetzen, bei dem selbst ihre derzeitigen Mitarbeiter nicht für die Ausführung neuer und sich weiterentwickelnder Aufgaben qualifiziert sind.
Dieses Problem lässt Unternehmen nur eine Option, nämlich die Einstellung weiterer Mitarbeiter.
Aber damit sind wir wieder bei dem Problem aus unserem ersten Fertigungstrend. Darüber hinaus werden die Kosten für die Ersetzung eines Facharbeiters in der Fertigungsindustrie auf 10.000 bis 50.000 US-Dollar geschätzt. Diese Statistik zeigt, dass Unternehmen viel Geld sparen können, wenn sie ihre Fluktuation reduzieren und ihre derzeitigen Mitarbeiter auf den neuesten Stand bringen.
Wenn Sie keine qualifizierten Arbeitskräfte finden, müssen Sie Ihre vorhandenen Arbeitskräfte qualifizieren.
In der Vergangenheit wäre dies schwierig gewesen, da es Jahre dauern würde, bis neue Mitarbeiter auf dem gleichen Niveau wie erfahrene oder leitende Mitarbeiter arbeiten würden. Wenn die Fluktuationsraten so hoch wie nie zuvor sind, haben Arbeitnehmer möglicherweise nicht einmal die Chance, sich auf Führungsebene zu qualifizieren, bevor sie zu einem anderen Unternehmen wechseln.
Unternehmen müssen sich ernsthaft mit der Verbesserung ihrer Schulungs-, Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten befassen und diesen Trend im Jahr 2025 zu einer der obersten Prioritäten ihres Unternehmens machen. Aus diesem Grund werden wir erhebliche Investitionen in intelligente Fertigungstechnologien sehen, die die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Belegschaft verbessern. LMS- und Arbeitsanweisungsplattformen stehen an der Spitze dieser Bewegung, da sie Prozesse und Verfahren schnell und effektiv standardisieren und gleichzeitig die Ausbildungslehrpläne beschleunigen können.
Stanley Black and Decker hat sich dazu verpflichtet, die Qualifikationslücke innerhalb seiner Belegschaft zu schließen, indem 10 Millionen ihrer Fertigungsmitarbeiter bis zum Jahr 2030 umzuschulen.
Profi-Tipp: VKS ermöglicht es Unternehmen, ihre Arbeitsanweisungen in ihre LMS- und/oder BI-Software zu integrieren und so Zugriff auf Schulungsmatrizen und Benutzerzertifizierungen zu erhalten.
Fertigungstrend 3. Die Übernahme der Fertigung durch KI
Okay, KI, du übernimmst gar nichts. Aber sie verbessert stetig die Art und Weise, wie wir Produkte herstellen und Daten betrachten, und wird auch 2025 und darüber hinaus ein wichtiger Fertigungstrend bleiben.
Künstliche Intelligenz (KI) ist nach wie vor ein großes Thema für die Branche und wird eher ein Fertigungstrend des Jahrzehnts als nur des Jahres 2025 sein. In vielerlei Hinsicht befindet sich die KI noch in der Anfangsphase, wird aber in den kommenden Jahren mit erstaunlicher Geschwindigkeit wachsen.
Während KI im letzten Jahrzehnt in der Fertigungsbranche eingeführt wurde, steckten viele KI-bezogene Projekte in einer sogenannten "Pilotphase" fest. Eine Umfrage im Fertigungsbereich im Jahr 2020 ergab, dass zwar 79 % der Befragten die Implementierung von KI in ihren Produktionen prüften, nur 21 % hatten die Technologie als festen Bestandteil in ihre Produktionen integriert.
Aber jetzt hat die KI explosionsartig zugenommen, und die Branche verändert sich mit ihr.
Im Jahr 2024 ergab ein Kundenerfahrungsbericht, dass 55 % der befragten Hersteller von Industrieprodukten bereits KI-Tools in ihre Betriebsabläufe integrierten. Und von diesen Befragten planen über 40 % eine Erhöhung ihrer Investitionen, was auf eine anhaltende Nachfrage nach KI und ein Wachstum von KI-Anwendungen in der Branche hindeutet.
Um zu verdeutlichen, wie groß KI wahrscheinlich werden wird, wird erwartet, dass die Der globale Markt für KI in der Fertigung wird bis 2034 ein Volumen von etwa 230,95 Milliarden erreichen und mit einer jährlichen Wachstumsrate von 44,2 % wachsen. KI wird in der Fertigungsindustrie allgegenwärtig, da Automobil-, Elektronik-, Luft- und Raumfahrtunternehmen und andere Hersteller KI einsetzen, um Produkte zu entwerfen, die Produktion zu optimieren und Daten zu analysieren.
Im Jahr 2024 werden ABI Research schätzt, dass Fertigungs- und andere Industrieunternehmen bis zum Jahr 2030 etwa 4,4 Zettabyte (4,4 Billionen Gigabyte) an Daten generieren werden. Angesichts der schieren Menge an generierten Daten müssen Unternehmen auf KI-gestützte Analysen zurückgreifen, um all diese Daten zu organisieren.
KI-gestützte Analysen und maschinelles Lernen ermöglichen es Herstellern, Trends bei der Maschinennutzung automatisch zu erkennen, Maschinenausfälle vorherzusagen, bevor sie auftreten, und die Produktion und den Materialeinsatz zu optimieren.
Obwohl die letzten fünf Jahre für die Branche mit einer gewissen wirtschaftlichen Unsicherheit verbunden waren, nehmen die Investitionen in die digitale Transformation und intelligente Fertigungstechnologien weiter zu. Und das ist keine Überraschung. Hersteller sehen in der Einführung intelligenter Fertigungstechnologien eine der besten Möglichkeiten, Kosten zu senken und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit von Produktionslinien zu steigern.
Mit der zunehmenden Bedeutung von Technologie in der Fertigung wächst der Markt für Industrie 4.0. Mit einem geschätzten Wert von 114,3 Milliarden USD im Jahr 2023 wird für den Zeitraum von 2024 bis 2030 ein Wachstum von 20 % pro Jahr prognostiziert. Dies wird durch eine aktuelle Analyse von Rockwell Automation bestätigt, dass die Investitionen in Fertigungstechnologien durchschnittlich 30 % des Betriebsbudgets der befragten Unternehmen ausmachten.
Die Smart-Factory-Technologie ermöglicht es Herstellern, ein hochmodernes automatisiertes Netzwerk aus Maschinen, Systemen und Menschen zu integrieren, die intuitiv zusammenarbeiten, um ein höheres Maß an Produktivität und Effizienz zu erreichen und gleichzeitig die Produktionskosten erheblich zu senken.
Die Smart Factory ermöglicht Herstellern den Zugriff auf Echtzeitdaten und eine vollständige Transparenz ihrer Abläufe, wodurch eine flexiblere und reaktionsschnellere Produktionsumgebung geschaffen wird. Und angesichts steigender Materialkosten und einer volatilen globalen Lieferkette erweist sich die Smart-Factory-Technologie für viele Hersteller als die Lösung.
Aus diesem Grund werden wir im Jahr 2025 eine Zunahme von intelligenten Fabriktechnologien erleben, die darauf ausgelegt sind, sich in andere Systeme zu integrieren und den Datenfluss zu zentralisieren. Nach und nach weben Unternehmen einen belastbaren digitalen Faden durch ihre Betriebsabläufe, wobei Fertigungssysteme und -abläufe durch IoT-Geräte, SPS, Cloud-Computing und APIs (Application Programming Interface) angetrieben werden. Diese Technologie ermöglicht eine effektive Kommunikation zwischen ERPs, BI-Software, digitalen Arbeitsanweisungen, Maschinenüberwachungssoftware und anderen cyber-physischen Werkzeugen.
Profi-Tipp: Was wäre, wenn Ihre Arbeitsanweisungen automatisch mit Maschinen und Geräten in der Werkstatt kommunizieren könnten? I/O Connect ist eine neue Technologie, die digitale Arbeitsanweisungen auf intelligente Weise mit Maschinen, Geräten, Sensoren und SPS verbindet, um integrierte Arbeitsabläufe zwischen Menschen und ihrer Umgebung zu schaffen.
Seit 2020 sind die Lieferketten gewissen Schwankungen und erhöhten Kosten ausgesetzt, die noch nicht auf das Niveau vor der Pandemie zurückgegangen sind. Und die produzierenden Unternehmen spüren dies. In einer aktuellen Studie der NAM gab über ein Drittel der befragten Unternehmen an, dass die Transport- und Logistikkosten in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 eine zentrale Herausforderung darstellen würden. Und leider wird sich dieser Trend im Jahr 2025 aufgrund einer Vielzahl von Ursachen fortsetzen.
Während die Industrie versucht, diese Probleme und Unsicherheiten zu lösen, wirken sich die Kosten auf den Verbraucher aus und sorgen für weitere Unwägbarkeiten auf dem Markt und in der Lieferkette. Trotz dieser Herausforderungen arbeiten die Hersteller hart daran, das Problem mit drei Schlüsselstrategien direkt anzugehen.
Trend 6 in der Fertigung: Zunahme von Onshoring und lokaler Produktion
Auch wenn es den Anschein haben mag, dass die Ereignisse der globalen Pandemie längst hinter uns liegen, suchen Hersteller weiterhin nach Möglichkeiten, ihre logistischen Netzwerke zu straffen und zu lokalisieren. Und mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine und in Palästina werden die Lieferketten weiterhin Schwankungen ausgesetzt sein.
Vor den Ereignissen des Jahres 2020 standen billige Arbeitskräfte im Mittelpunkt der Branche, was viele Unternehmen dazu zwang, Kosten zu senken und Arbeitskräfte in andere Länder auszulagern. Die billigen Arbeitskräfte waren die höheren Transportkosten und zusätzlichen Vorlaufzeiten wert. Dies war jedoch nur aufgrund der Regelmäßigkeit der früheren Lieferkette akzeptabel.
Jetzt, da die Lieferkette langfristig unvorhersehbar ist, sehen wir, dass Unternehmen ihre Auslandsverlagerungen zugunsten zuverlässiger Transport- und Lieferkettenautonomie aufgeben. Außerdem haben sich die Löhne der Arbeitnehmer in traditionellen Outsourcing-Märkten wie China in den letzten zehn Jahren verdreifacht, sodass für globale Unternehmen weniger Anreize bestehen, in Offshoring-Aktivitäten zu investieren.
In den letzten Jahren haben sich auch Regierungen eingeschaltet, um die Verlagerung der Produktion nach Nordamerika zu unterstützen.
Durch die Rückverlagerung der Produktion in ihre Heimatländer und/oder die Verlagerung der Produktion näher an den Zielmarkt können Unternehmen die Beschaffung ihrer Materialien und die Herstellung ihrer Produkte besser kontrollieren.
Die drei Hauptvorteile des Onshoring sind:
Profi-Tipp: Es gibt auch technologische Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Lieferketten zu straffen, selbst wenn die Lieferanten auf der anderen Seite der Welt sitzen. Mithilfe von Arbeitsanweisungssoftware können Unternehmen wichtiges Prozesswissen über ein digitales Ökosystem mit ihren verbundenen Unternehmen teilen und so sicherstellen, dass alle Materialien und Geräte vor dem Versand auf dem neuesten Stand sind. Darüber hinaus können Unternehmen dank KI-basierter Sofortübersetzung ihre Prozessanforderungen sofort mit jedem Lieferanten in jeder Sprache teilen.
Was wäre, wenn Ihre Arbeitsanweisungen automatisch mit Maschinen und Geräten in der Fertigung kommunizieren könnten? das digitale Arbeitsanweisungen auf intelligente Weise mit Maschinen, Geräten, Sensoren und SPS verbindet, um integrierte Arbeitsabläufe zwischen Menschen und ihrer Umgebung zu schaffen.
Da sich die Fertigungstrends des Jahres 2025 stark auf fortschrittliche Technologien und die Probleme mit der globalen Lieferkette konzentrieren, ist es naheliegend, dass Unternehmen einen Trend umsetzen, um den anderen zu lösen.
Genau das ist bei den Mikrofabriken der Fall.
Mikrofabriken sind kleine, aber hochmodulare Betriebe, die schnell fortschrittliche Technologien wie KI, IoT, Big Data, Robotik und Automatisierung einsetzen, um eine agile und dennoch kostengünstige Produktion zu schaffen.
Traditionell sind große Fabriken nur dann effizient, wenn sie mit voller Kapazität arbeiten, ganz zu schweigen davon, dass sie oft komplex sind, enorme Investitionen erfordern und nur langsam in Gang kommen und innovativ sind. Während Großproduktionen (Gigafabriken) nach wie vor eine feste Größe in der Industrie sind, könnten Mikrofabriken die Lösung für einige der oben genannten Probleme sein.
Durch den Bau kleinerer intelligenter Produktionszellen, die für die Herstellung einer breiten Palette von Produkten in geringeren Mengen ausgestattet sind, können Unternehmen die Produktion schnell an ihre genauen Bedürfnisse anpassen, wenn sie sie benötigen. Gleichzeitig ermöglichen Mikrofabriken Unternehmen, die Produktion in kleineren, aber besser zu bewältigenden Schritten zu erweitern. Diese kleineren Fabriken erfordern nicht so hohe Investitionen oder Umsätze, um rentabel zu sein, wie dies bei Gigafactories der Fall ist.
Da diese Mikrofabriken außerdem keine großen Flächen benötigen, kann die Produktion näher an Stadtzentren und Zielmärkten stattfinden, wodurch Vorlaufzeiten verkürzt werden und Unternehmen einen größeren Pool an Arbeitskräften zur Verfügung steht.
Mikrofabriken bieten zwar viele Vorteile, bringen jedoch auch ihre eigenen Herausforderungen mit sich. So kann es schwierig sein, Standards über mehrere Standorte hinweg zu koordinieren und aufrechtzuerhalten. Ganz zu schweigen davon, dass jeder Standort auf einen anderen Markt ausgerichtet ist, sodass Produktlinien und Anpassungen die Komplexität zusätzlich erhöhen können, wenn ein globaler Standard angestrebt wird.
Es gibt jedoch eine Lösung. Moderne Technologien wie interaktive und visuelle Arbeitsanweisungen können eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Führung mehrerer Mikrofabriken spielen, da sie es Herstellern ermöglichen, modulare und skalierbare Produktionen einzuführen. Die Mitarbeiter folgen standardisierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um die Aufgabe jedes Mal korrekt auszuführen, während die Arbeitsanweisung wertvolle Produktionsdaten sammelt.
Darüber hinaus können Unternehmen Arbeitsanweisungsvorlagen verwenden, um wichtige Prozesse an mehreren Standorten sofort zu aktualisieren, während die lokalen Produktionen ihre einzigartigen marktgerechten Verfahren beibehalten können. Diese digitalen Leitfäden werden dynamisch an die Anforderungen jedes Arbeitsauftrags angepasst und vermitteln den Mitarbeitern genau das Wissen, das sie benötigen, um ihre Arbeit jederzeit richtig zu erledigen.
Lesen Sie mehr: 7 Strategien zur Reduzierung von Produktionsfehlern für immer
Die industrielle Metaverse kombiniert intelligente Fabrik- und digitale Zwillingstechnologie, um eine immersive virtuelle oder virtuell/physische Umgebung zu schaffen. Der Zugriff auf diese Umgebungen erfolgt über Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und/oder Mixed Reality (MR)-Systeme.
Theoretisch können unendlich viele Menschen und Systeme einen virtuellen Raum bewohnen und teilen, in dem sie kommunizieren, arbeiten und sogar spielen können. Und die Fertigungsindustrie ist begeistert von den Möglichkeiten dieser neuen Technologie.
In einer Studie aus dem Jahr 2023 gab die Mehrheit der Befragten an, dass sie erhebliche Investitionen in Technologien für die industrielle Metaverse getätigt haben. Im Jahr 2024 berichtete Statista, dass der Metaverse-Markt bis 2030 voraussichtlich ein Volumen von 507,8 Milliarden US-Dollar erreichen und mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate (2025-2030) von 37,43 % wachsen wird.
Unternehmen können eine reichhaltige immersive digitale Umgebung schaffen, um ein Produkt, eine Dienstleistung oder sogar einen Prozess innerhalb einer Fabrik zu präsentieren.
Jede Option bietet Unternehmen einen Raum, in dem alles möglich ist und die Kosten für Interaktion und Tests praktisch gleich null sind.
Mit dem industriellen Metaversum können Benutzer überall auf der Welt mit einer Internetverbindung auf das Metaversum zugreifen und das vorgestellte Produkt und die Informationen virtuell "durchgehen". Das industrielle Metaversum bietet globalen Teams die Möglichkeit, in einer Umgebung zu arbeiten und zusammenzuarbeiten, und dient dazu, die physische Distanz zwischen Unternehmen zu überbrücken und die Fertigungswelt wie nie zuvor zu vernetzen.
Unternehmen investieren nicht nur in neue Technologien, die die Produktivität steigern. Fertigungsunternehmen investieren auch in Tools, mit denen sie riesige Datenmengen generieren und erfassen können, die oft als Big Data bezeichnet werden.
Ein unglaublicher Vorteil digitaler Betriebsabläufe ist die Möglichkeit, riesige Datenmengen zu erfassen und diese Daten dann zur Innovation und Optimierung der Produktion zu nutzen. Diese Daten sind oft so umfangreich und/oder komplex, dass sie rechnerisch analysiert werden müssen, um genaue Ergebnisse zu erhalten, die Muster, Trends und Korrelationen aufzeigen.
Die Big-Data-Branche ist exponentiell gewachsen, so sehr, dass sie die Prognosen vom Anfang des Jahrzehnts übertroffen hat.
Im Jahr 2019 wurde der Big-Data-Markt auf 904,65 Millionen US-Dollar geschätzt und sollte 2025 voraussichtlich 4,55 Milliarden US-Dollar erreichen. Nun wird jedoch erwartet, dass der Markt von 74,83 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 94,86 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 (CAGR von 26,8 %).
Big Data ermöglicht es Herstellern, Einblicke in ihre Betriebsabläufe und Lieferketten zu gewinnen wie nie zuvor, und befähigt Unternehmen, sich schneller als in früheren Generationen weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Big Data liefert Wissen, und Wissen ist Macht.
Hierin liegt jedoch ein Problem. Bei so vielen eingehenden Daten können sich Hersteller in zu viel des Guten verlieren und sind nicht in der Lage, die wertvollen Informationen zu entschlüsseln.
Unternehmen, die ihre riesigen Datenmengen vollständig nutzen möchten, müssen Datenverarbeitungstools wie Business-Intelligence-Software (BI) und/oder Datenanalyseplattformen einsetzen, die beide jetzt mit KI betrieben werden können.
Um wertvolle Daten zu generieren, können Unternehmen Frontline-Systeme integrieren, die Daten aus jeder Aktion und Interaktion in der Fertigung sammeln. Während die Daten übersichtlich zusammengestellt werden, können Unternehmen ihre Systeme auch automatisch mit ihrer BI-Software verbinden, um ihre Qualitätsrückverfolgbarkeit, betriebliche Erkenntnisse und benutzerdefinierte Integrationen zu organisieren und zu visualisieren. Durch die Installation einer Software, die wichtige Daten erfasst, sind Ihre Betriebsabläufe und Ihre Lieferkette wie ein offenes Buch. Sie können Erkenntnisse und Wissen sammeln, von denen frühere Generationen nur träumen konnten.
Angesichts des immer stärkeren Fokus auf den Klimawandel werden Hersteller weiterhin Anstrengungen unternehmen, um umweltfreundlichere Betriebsabläufe zu etablieren und CO2-Neutralität zu erreichen. Da Hurrikane und andere Naturkatastrophen in den letzten zehn Jahren zugenommen haben, gibt es gute Belege dafür, dass der Klimawandel zu Unterbrechungen der Lieferkette beiträgt.
Verbraucher beeinflussen diesen Fertigungstrend im Jahr 2025, indem sie nach Unternehmen suchen, die Fortschritte in Richtung einer umweltfreundlicheren Produktion machen. Produktetiketten, die Verbraucher über die Umweltauswirkungen eines Produkts informieren, werden als wichtige Entscheidungsfaktoren dienen.
Eine aktuelle Umfrage ergab, dass 72 % der Befragten angaben, aktiv nach umweltfreundlichen Produkten zu suchen. Eine weitere Studie von PwC ergab, dass 80 % der Befragten bereit sind, für nachhaltig hergestellte Produkte mehr zu bezahlen. In derselben Studie waren einige der Befragten bereit, bis zu 9,7 % mehr für umweltfreundliche Marken zu zahlen.
Während Verbraucher bereit sind, mit ihrem Geldbeutel abzustimmen, werden Unternehmen darauf aufmerksam, wenn auch langsamer als in den Vorjahren.
Da die jüngsten US-Wahlen und 2024 ein Superwahljahr für Wahlen weltweit (über 3,7 Milliarden Wähler in 72 Ländern) sind, ist es wahrscheinlicher, dass produzierende Unternehmen ihre Maßnahmen für eine saubere Produktion verlangsamen und abwarten, ob es staatliche Anreize für diesen Ansatz gibt.
Obwohl die Investitionen in die CO2-Neutralität und Elektrifizierung geringer sind als im Jahr 2023, ergab ein aktueller Investorenbericht ergab, dass dies auch im Jahr 2025 noch eine wichtige Priorität für produzierende Unternehmen darstellt.
Da immer mehr Unternehmen die Vorteile der digitalen Transformation nutzen, wenden sie sich zunehmend papierlosen Lösungen zu. Dies hat wesentlich dazu beigetragen, den CO2-Fußabdruck vieler Unternehmen in der Branche zu verringern.
Pro Tip: Umweltzertifizierungen wie ISO 1400 können Herstellern dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Sie sind auch ein Signal an die Verbraucher, dass Ihr Unternehmen diese Probleme ernst nimmt, und verschaffen Ihnen einen Wettbewerbsvorteil auf dem umweltbewussten Markt.
Es gibt auch technologische Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Lieferketten zu straffen, selbst wenn die Lieferanten auf der anderen Seite der Welt sitzen. Durch den Einsatz von Arbeitsanweisungssoftware können Unternehmen sicherstellen, dass alle Materialien und Geräte vor dem Versand den Anforderungen entsprechen. Darüber hinaus können Unternehmen dank KI-basierter Sofortübersetzung ihre Prozessanforderungen sofort mit jedem Lieferanten in jeder Sprache teilen. Profi-Tipp:
Trotz des Arbeitskräftemangels und der Unterbrechungen in der Lieferkette, die die Fertigungstrends des Jahres 2025 noch immer bestimmen, stellt sich die Branche diesen Herausforderungen mit neuen Technologien und gezielten Aktionsplänen.
Wenn wir in den letzten fünf Jahren etwas gelernt haben, dann, dass sich die Fertigungsindustrie ständig weiterentwickelt und verbessert. Unternehmen müssen auf eine neue Ära vorbereitet sein, die die Chance für Fortschritt und Wachstum bietet.
Also lasst uns weitermachen! Jetzt ist die Zeit für intelligentere Technologie, belastbare Verbindungen und größere Chancen. Schließlich schreiben wir das Jahr 2025; neue Ebenen der Innovation und Flexibilität sind der Industriestandard.
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