Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

Was ist PSA?

Als PSA (Persönliche Schutzausrüstung) gelten alle Kleidungsstücke oder tragbaren Ausrüstungsgegenstände, die eine Person vor Verletzungen abschirmen und/oder schützen. Dazu gehören reflektierende Westen, Schutzhelme, Schutzbrillen, Gefahrgutanzüge und vieles mehr.

Unfälle und Missgeschicke sind unvermeidliche Faktoren in unserem täglichen Leben. Ob wir tagsüber in der Produktion arbeiten, abends Imker sind oder am Wochenende Paintball spielen - PSA hat schon unzählige Menschen vor schweren Verletzungen und Tod bewahrt.

Auch wenn Persönliche Schutzausrüstung ein recht einfaches Konzept zu sein scheint, gibt es intelligente Möglichkeiten, Ihre PSA-Verfahren zu optimieren und die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten.

PSA-Kategorien und ihre Verwendung

Persönliche Schutzausrüstungen werden häufig nach dem zu schützenden Körperbereich eingeteilt. Im Folgenden finden Sie eine Liste der gängigsten Arten von PSA und der Körperbereiche, die sie schützen.

• Kopfschutz: Schutzhelme sind das offensichtliche Beispiel für diese Kategorie, aber jede Kopfbedeckung, die den Kopf vor herabfallenden Gegenständen schützt, ist in risikoreichen Umgebungen unerlässlich.

• Gesichtsschutz: Von Schutzbrillen bis hin zu Schweiß- und Schleifmasken schützen Gesichtsschutzausrüstungen Ihr Gesicht vor unerwünschten Substanzen und Partikeln.

• Gehörschutz: Oft wird übersehen, dass ein Gehörschutz für die Gesundheit der Ohren entscheidend ist. Die Ohren können entweder mit dehnbaren Schaumstoffstöpseln oder Kopfhörern mit Geräuschunterdrückung geschützt werden.

• Reflektierende Kleidung: Kleidung, die die Sichtbarkeit einer Person erhöht, ist in jeder schnelllebigen Umgebung von großem Vorteil. Reflektierende Aufnäher können an allen Kleidungsstücken wie Westen, Hosen und Kopfbedeckungen angebracht werden.

• Fuß- und Handschutz: Füße und Hände gehören zu den am häufigsten verletzten Bereichen des menschlichen Körpers. Obwohl die meisten Verletzungen in diesen Bereichen nicht tödlich sind, hat der Schutz dieser Bereiche für einen Großteil der Industrie immer noch hohe Priorität. Stahlkappenstiefel und Handschuhe tragen wesentlich zum Schutz von Fingern und Zehen bei.

• Hautschutz: Darunter versteht man alle Kleidungsstücke, die die Haut des Trägers schützen. Schweißer tragen zum Beispiel flammhemmende Schweißerjacken, um sich vor Funken und anderen heißen Materialien zu schützen. Krankenhauspersonal und Gefahrgutbeauftragte tragen vollständige Gefahrgutkittel, die sie vor schädlichen Stoffen schützen, wenn diese mit der Haut in Berührung kommen.

• Spritzschutz: Wenn Sie mit schädlichen Chemikalien zu tun haben oder eine Pandemie droht, helfen Atemschutzmasken dabei, schädliche Stoffe aus Ihren Lungen zu filtern. Dabei kann es sich um einfache Einweg-Gesichtsmasken oder gefilterte Gasmasken handeln.

Sicherheit bedeutet, unbelastet zu sein

In der Fertigung herrscht Hochbetrieb! Von sich bewegenden Fahrzeugen über wechselnde Grundrisse bis hin zu gefährlichen Materialien gibt es viele Faktoren, die einen Arbeiter in Gefahr bringen können. Die Arbeiter müssen sicher sein und gleichzeitig ihre Mobilität und das Bewusstsein für ihre Umgebung bewahren.

Wenn wir sagen "unbelastet", meinen wir das wörtlich. Stellen Sie sich vor, ein Arbeiter trägt alle PSA-Teile, die die Branche zu bieten hat. Er wäre ein wandelnder Schutzball - wenn er überhaupt laufen könnte. Dies würde sein Bewusstsein einschränken und möglicherweise zu mehr Unfällen führen.

Sicherheit in Bezug auf persönliche Schutzausrüstungen bedeutet, dass die Bediener vor potenziellen Missgeschicken und Unfällen geschützt sind und gleichzeitig ihre natürlichen Fähigkeiten wie Bewegung und Sehvermögen nutzen können. Wenn eine Schutzbrille die Sicht einer Person durch Beschlag oder Kratzer behindert, dann erfüllt die PSA nicht den beabsichtigten Zweck. Die Augen mögen zwar sicher sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Person ausrutscht, stolpert oder fällt, ist größer. Wenn ein Gehörschutz dazu führt, dass ein Arbeitnehmer seine Umgebung nicht mehr wahrnimmt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er sich bewegende Fahrzeuge nicht bemerkt. Diese beiden Beispiele zeigen, dass die Industrie bei der Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung in ihren Betrieben klug vorgehen muss.

Jede Produktionsumgebung, jeder Betrieb, jeder Prozess und jedes Verfahren ist anders. Es gibt nicht die eine Ausrüstung oder Kleidung, die alle PSA-Anforderungen erfüllt, aber es gibt eine intelligente Lösung. Hinter der PSA muss ein intelligenter Prozess stehen, der es den Mitarbeitern ermöglicht, die richtige Ausrüstung für die richtige Aufgabe zu verwenden. PSA und Sicherheitspraktiken müssen sich dynamisch an die auszuführende Arbeit anpassen.

Lassen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung für Sie arbeiten

In der Fertigung sind Schutzbrille und Schuhe mit Stahlkappen die Standards für die Mindest-PSA, die jederzeit getragen werden muss. Aber was ist mit Aufgaben, die Schutzhelme, Gehörschutz, Gasmasken, flammhemmende Kleidung und mehr erfordern?

In Unternehmen gibt es oft eine pauschale Regel, die besagt, dass bestimmte PSA immer getragen werden muss, je nachdem, wie viele Aufgaben im Betrieb anfallen. Dies ist zwar ein angemessener Weg, um einen Großteil der Sicherheit zu gewährleisten, deckt aber weder 100 % des PSA-Bedarfs der Einrichtung ab, noch geht es auf die spezifischen Anforderungen jeder Tätigkeit ein.

Ein Beispiel: Einer Ihrer Mitarbeiter ist im Begriff, eine ungewöhnliche Aufgabe auszuführen, die den Einsatz einer Metallschleifmaschine erfordert. Der Prozess ist ziemlich laut, und der Arbeiter benötigt einen Gehörschutz. Wie kann der Vorgesetzte sicherstellen, dass der Bediener seine Ohren schützt?

Eine unkluge Möglichkeit wäre, dass alle Mitarbeiter immer einen Gehörschutz tragen müssen - nur für den Fall, dass es laut ist. Aber das ist für die Arbeitnehmer sehr unangenehm, weil es ihre Wahrnehmung einschränkt. Wir wollen, dass die Arbeitnehmer sicher sind, was bedeutet, dass sie mobil und aufmerksam bleiben müssen.

Verwenden Sie stattdessen Software für Arbeitsanweisungen, um digitale Leitfäden zu erstellen, die sicherstellen, dass die Mitarbeiter bei jeder Aufgabe die richtige persönliche Schutzausrüstung verwenden.

Hier sind 3 Werkzeuge innerhalb von VKS, die es Herstellern ermöglichen, ihre Mitarbeiter sicher zu halten.

1. Verwenden Sie Piktogramme, um die geeignete PSA für jede Arbeit anzuzeigen.
2. Verwenden Sie zusätzlich Smart Forms, damit die Mitarbeiter bestätigen können, dass sie alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen treffen.
3. Wenn die Arbeitnehmer nicht bestätigen, dass sie ihre PSA tragen und die richtigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, stoppt die Regelmaschine den Leitfaden, bis die Sicherheit bestätigt wurde.

Durch die Integration von PSA-Verfahren und Checklisten in Ihre digitalen Arbeitsanweisungen wird die Sicherheit auf jeder Ebene Ihres Betriebs standardisiert. Ihre Mitarbeiter sind Ihr wertvollstes Gut, und sie verdienen eine intelligente Lösung, die ihren Sicherheitsbedürfnissen Priorität einräumt und sie vereinfacht.

Industrie 4.0 PSA

Dank moderner intelligenter Praktiken und Technologien wird die persönliche Schutzausrüstung immer intelligenter. Wie wir gesehen haben, ermöglicht Arbeitsanweisungssoftware den Unternehmen, ihre PSA-Praktiken dynamisch an die jeweilige Arbeit anzupassen. Dadurch wird die Intelligenz der Industrie 4.0 in die gesamte Produktionsumgebung integriert.

Darüber hinaus wird die Industrie 4.0-Technologie nach und nach auch in die PSA selbst integriert. Von PSA mit eingebauten Kameras, GPS und Bewegungsmeldern bis hin zu leichten Schutzanzügen, mit denen der Benutzer schwere Gegenstände heben kann, wird unsere PSA jeden Tag leistungsfähiger.